Agiles Vorgehen

Typ: Artikel , Schwerpunktthema: Digitaler Wandel

Im Kern helfen agile Methoden (wie beispielsweise Scrum, Kanban, Design Thinking) dabei Ideen schneller zu validieren, unnützes zu verwerfen und stetig neu dazuzulernen.

Wann ist agiles Vorgehen sinnvoll?

Geschieht die Arbeit im sogenannten "komplexen Umfeld" (siehe Cynefin Modell) vereinfachen agile Methoden diese deutlich. Von einem komplexen Umfeld spricht man immer dann, wenn Auswirkungen des eigenen Handelns sich nicht im Vorhinein, sondern erst durch Erfahrung beurteilen lassen.

Stacey Quelle: BMI

Was unterscheidet agiles Vorgehen von klassischem?

Sichtbarkeit: Während beim klassischen Vorgehen geplant - dann gearbeitet und am Ende ein Ergebnis präsentiert wird, wird beim agilen Vorgehen immer wieder anhand eines Zwischenergebnisses Feedback eingeholt, ob das geplante Ergebnis noch den Erwartungen entspricht.

Risiko: Da beim klassischen Vorgehen Feedback erst am Ende benötigt wird - der Plan dorthin steht ja - wird beim agilen Vorgehen das Risiko etwas zu erhalten, was man nicht möchte, durch ständiges Feedback gesenkt.

Wert: Durch ständige Anpassungen am Ergebnis der Arbeit kann dieses besser auf die Bedürfnisse der Anfordernden angepasst werden.

Änderbarkeit des Ergebnisses: Hier gibt keinen Unterschied zwischen agilem und klassischem Vorgehen. Die Änderbarkeit eines Ergebnisses wird eher durch das wie es erstellt wird beeinflusst, als durch die angewandte Methodik.

Und welche Methodiken gibt es?

Sollten Sie sich für weitere Methoden des agilen Arbeitens interessieren, erkundigen sie sich gerne über diese drei:

  • Zur nutzerzentrierten Entwicklung und Validierung einer Problemlösung: Design Thinking
  • Zum agilen Arbeiten an einem Produkt: Scrum
  • Zum agilen Arbeiten in Prozessen: Kanban